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So prüfen Sie die Betriebssystemversion in Linux

So prüfen Sie die Betriebssystemversion in Linux
Hostman Team
Technischer Redakteur
Linux-System
04.07.2025
Reading time: 9 min

Die Beliebtheit des leistungsstarken und vielseitigen Linux-Betriebssystems liegt in der Vielzahl verfügbarer Versionen. Von Ubuntu bis Red Hat, von Mint bis Fedora bietet jede Linux-Version einzigartige Funktionen und Vorteile. Es ist wichtig, die Linux-Version zu überprüfen, da unterschiedliche Versionen unterschiedliche Softwareanforderungen haben. Hostman bietet ein zuverlässiges, verwaltetes Linux-VPS.

Eine ältere Version kann dazu führen, dass neuere Softwareupdates nicht installiert oder ausgeführt werden können. Einige Hardwarekomponenten werden möglicherweise von bestimmten Linux-Versionen nicht unterstützt. Wenn Sie wissen, welche Version Sie verwenden, können Sie Kompatibilitätsprobleme beheben. Daher ist es wichtig, die verwendete Linux-Version zu kennen.

Das Wissen um die Linux-Version ist auch aus Sicherheitsgründen zwingend erforderlich. Alle Betriebssysteme veröffentlichen Updates zur Behebung von Sicherheitslücken, und Linux ist da keine Ausnahme. Wenn Sie Ihre OS-Version kennen, können Sie sicherstellen, dass alle erforderlichen Sicherheitsupdates installiert sind. Das ist besonders für Unternehmen und Organisationen mit sensiblen Daten und hohen Sicherheitsanforderungen relevant.

Ein weiterer Grund, die Linux-Version zu prüfen, ist der Support. Verschiedene Versionen haben unterschiedliche Lebenszyklen. Sie erhalten nur für eine bestimmte Zeit Updates und Unterstützung von den Entwicklern. Das Wissen um Ihre Version hilft, rechtzeitig Updates oder Systemwechsel zu planen. Eine nicht mehr unterstützte Version kann das System anfällig für Bedrohungen machen.

Was ist eine Linux-Version

Eine Linux-Version, häufig auch Distribution oder Distro genannt, ist eine angepasste Variante des Linux-Betriebssystems. Sie enthält eine bestimmte Auswahl an Software, Desktop-Umgebungen und Funktionen, zugeschnitten auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Benutzergruppen – von privaten Anwendern bis hin zu großen Unternehmen. Die quelloffene Struktur und Flexibilität von Linux ermöglichen es Einzelpersonen und Organisationen, Distributionen an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen oder selbst zu entwickeln.

Zum Beispiel:

  • Distributionen wie Ubuntu, Debian und Linux Mint eignen sich hervorragend für Einsteiger, da sie benutzerfreundlich, gut dokumentiert und von aktiven Communities unterstützt sind.

  • Fortgeschrittene Distributionen wie Arch Linux bieten maximale Anpassungsmöglichkeiten und eignen sich für Nutzer, die ihr System komplett selbst aufbauen wollen.

  • Serverorientierte Distributionen wie CentOS und Red Hat Enterprise Linux (RHEL) sind auf Stabilität, Sicherheit und Performance ausgelegt und daher ideal für Unternehmen.

  • Spezialisierte Distributionen wie Kali Linux für Sicherheitstests oder Tails für Anonymität haben spezifische Einsatzzwecke.

Eine typische Linux-Distribution umfasst den Linux-Kernel (zur Hardwaresteuerung), einen Paketmanager (zur Installation und Aktualisierung von Programmen) und eine Auswahl an Standardanwendungen. Die Desktop-Umgebung (z. B. GNOME, XFCE oder KDE) kann je nach Vorlieben angepasst werden.

Beliebte Linux-Distributionen und ihre Versionen

Da es viele unterschiedliche Distributionen gibt, ist es wichtig, die genaue Version Ihres Systems zu kennen. Zu den bekanntesten Distributionen zählen Ubuntu, Debian, Red Hat, CentOS, Fedora und Mint.

Ubuntu ist bekannt für seine benutzerfreundliche Oberfläche und regelmäßige Updates. Debian legt den Fokus auf freie Software. Red Hat Enterprise Linux richtet sich an Unternehmen, die Wert auf Sicherheit und Stabilität legen. CentOS bietet ähnliche Funktionen wie Red Hat, ist aber kostenlos. Fedora hebt sich durch besonders aktuelle Software hervor. Mint bietet eine klassische Desktop-Umgebung.

Jede Distribution hat eigene Versionen mit unterschiedlichen Codenamen und Update-Zyklen. Ubuntu hat z. B. Versionen wie Bionic Beaver, Cosmic Cuttlefish und Disco Dingo. Fedora veröffentlicht Varianten wie Silverblue und Workstation. Sie richten sich jeweils an unterschiedliche Zielgruppen.

Da Linux quelloffen ist, hat jede Distribution ihr eigenes Nummerierungssystem. So können Entwickler Fortschritte verfolgen und künftige Releases planen. Typisch ist ein dreistufiges Schema: Hauptversion.Minorversion.Hotfix, z. B. 22.04.1.

Ubuntu verwendet das Format 'XX.YY.ZZ', wobei XX für das Jahr, YY für den Monat der Veröffentlichung steht und ZZ mit jedem Update erhöht wird.

Zusätzlich werden Codenamen wie Tier- oder Städtenamen verwendet. Fedora verwendet zum Beispiel Namen wie 'Bordeaux' oder 'Heisenbug'.

Es gibt viele Methoden zur Überprüfung der Linux-Version. Im Folgenden beschreiben wir die gängigsten.

So prüfen Sie die Linux-Version mit dem Befehl 'lsb_release'

Mit dem Befehl lsb_release lassen sich Informationen über die Distribution, die genaue Version und den Codenamen anzeigen.

  1. Öffnen Sie das Terminal;

  2. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

lsb_release -a
  1. Drücken Sie Enter, um die Ausgabe anzuzeigen.

C56d4f7a 2f24 4048 Be0c 67c63857aca6

  • Distributor ID: Name der Distribution (z. B. Ubuntu, Fedora oder CentOS)

  • Description: Kurzbeschreibung mit Versionsnummer und Codename

  • Release: Versionsnummer (z. B. '18.04')

  • Codename: Codename der Distribution (z. B. 'Bionic Beaver')

So prüfen Sie die OS-Version mit 'cat /etc/os-release'

Mit dem Befehl cat /etc/os-release lassen sich ebenfalls Versionsinformationen abrufen. Das Verzeichnis /etc enthält Konfigurationsdateien und Skripte, die vom System verwendet werden, darunter auch die Datei os-release mit Informationen zur Betriebssystemversion.

  1. Öffnen Sie das Terminal;

  2. Geben Sie den Befehl ein:

cat /etc/os-release
  1. Drücken Sie Enter, um die Informationen anzuzeigen.

1045c272 3aba 450d 967f 5019a859f72e

  • ID: Name der Distribution (z. B. Ubuntu oder CentOS)

  • VERSION_ID: Genaue Versionsnummer (z. B. Ubuntu 18.04)

Der Befehl cat /etc/os-release zeigt weitere nützliche Informationen über Ihr Betriebssystem an, z. B. den Namen und die Version des Betriebssystemkerns, die von Ihnen verwendete Desktop-Umgebung oder den Fenstermanager sowie das Build- und Veröffentlichungsdatum des Betriebssystems.

So prüfen Sie die OS-Version mit 'uname -a'

Der Befehl uname -a zeigt Kernel-Version, Architektur, Prozessor-Typ, Hostname sowie Datum und Uhrzeit des letzten Systemstarts an.

  1. Öffnen Sie das Terminal;

  2. Geben Sie den Befehl ein:

uname -a
  1. Drücken Sie Enter, um die Ausgabe anzuzeigen.

Uname

Die Ausgabe enthält in der Regel die Kernelversion des Linux-Betriebssystems und die Systemarchitektur, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Version der Software herunterladen und installieren, um Kompatibilitätsprobleme und mögliche Fehler zu vermeiden. Der Befehl liefert auch Informationen über das letzte Booten des Systems, um die Systemleistung zu analysieren und mögliche Probleme zu erkennen.

Weitere Wege zur Versionsprüfung

  • Der Befehl hostnamectl

Verfügbar auf Systemen mit systemd. Zeigt Kernel-Version, Architektur und Hardwareplattform an.

  1. Öffnen Sie das Terminal;

  2. Geben Sie den Befehl ein:

hostnamectl
  1. Drücken Sie Enter.

C44fdb8b A09a 4a03 A1d4 8d35d06fe483

  • Die Datei /etc/os-release

Das Verzeichnis /etc enthält Konfigurationsdateien und Skripte, die vom System verwendet werden, einschließlich der Datei os-release mit Informationen zur Betriebssystemversion.

Öffnen Sie das Terminal und geben Sie ein:

cat /etc/os-release

83621b31 F710 4db3 A72a B70fcaee3e61

  • Die Datei /etc/issue

Zeigt Infos für Login-Prompts und die OS-Version.

Geben Sie den Befehl ein:

cat /etc/issue

F6085c18 3b4d 49bb B4c5 277389d53352

  • Die Datei /etc/version

Einige Distributionen enthalten hier Infos zur Version.

Geben Sie den Befehl ein:

cat /etc/version

So prüfen Sie die OS-Version über die grafische Oberfläche (GUI)

Dieses Betriebssystem bietet mehrere Möglichkeiten, die Version Ihres Betriebssystems zu überprüfen. Wir haben bereits die gängigen Methoden über die Befehlszeilenschnittstelle erkundet. Jetzt wollen wir lernen, wie man die Version des Linux-Betriebssystems ohne Befehl überprüfen kann. Hier kommt die grafische Benutzeroberfläche (GUI) ins Spiel, die eine bequeme Möglichkeit bietet, auf Systeminformationen zuzugreifen.

Öffnen Sie die Systemeinstellungen:

  1. Klicken Sie oben links auf "Aktivitäten";

  2. Geben Sie "System" in die Suchleiste ein;

  3. Klicken Sie auf "Details", um Name und Version zu sehen.

Abhängig von der Distribution sind die Bezeichnungen unterschiedlich:

  • Ubuntu: "Aktivitäten" > "Systemeinstellungen" > "Details"

  • Fedora: "Anwendungen anzeigen" > "Einstellungen" > "Info"

  • CentOS: "Anwendungen" > "Systemwerkzeuge" > "Einstellungen" > "System"

Häufige Fragen zur Linux-Version

Im Folgenden werden einige häufig gestellte Fragen zu Linux-Betriebssystem Versionen beantwortet.

Warum ist es wichtig, die Linux-Version zu kennen?

Zur Sicherstellung der Kompatibilität, Systempflege und für Support. Jede Version hat eigene Anforderungen und Lebenszyklen.

Wie oft sollte ich die Linux-Version prüfen?

Vor jeder Softwareinstallation oder bei Updates. So bleibt Ihr System aktuell und sicher.

Welche Distributionen sind besonders bekannt?

Ubuntu, Debian, Kali Linux, Raspberry Pi OS, CentOS, Fedora und Linux Mint.

Kann ich die Version auch über die GUI prüfen?

Ja, über die Systemeinstellungen unter "Details" oder "Info".

Warum hat jede Distribution ein eigenes Versionssystem?

Weil jede Distribution von einer anderen Community oder Organisation gepflegt wird, gibt es unterschiedliche Nummerierungssysteme. Beispiel: Ubuntu nutzt das Format 'XX.YY.ZZ'.

Fazit

Linux-Versionen unterscheiden sich in Architektur, Paketverwaltung, Desktop-Umgebung, Sicherheitsfunktionen, Kompatibilität und Release-Zyklen. Wer seine Systemversion kennt, kann Probleme besser lösen, fundierte Entscheidungen über Updates oder Anpassungen treffen und Sicherheitsstandards einhalten.

Sie kennen nun die gängigsten Methoden zur Versionsprüfung per Terminal oder GUI. Wenden Sie die für Sie passende Methode an und halten Sie Ihr System auf dem neuesten Stand.

Wenn Sie Ihre Linux-Version bereits ermittelt haben, lesen Sie auch, wie Sie ein Server-Image auf Linux erstellen können.

Linux-System
04.07.2025
Reading time: 9 min

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Linux-System

Symbolische Links in Linux erstellen: Ein Schritt-für-Schritt-Tutorial

Symlinks, auch als symbolische Links bekannt, sind wie Verknüpfungen in der Linux-Welt. Sie ermöglichen es Ihnen, einen neuen Namen (oder Link) zu erstellen, der auf eine andere Datei, ein anderes Verzeichnis oder ein beliebiges Objekt innerhalb des Dateisystems zeigt. Ihr Hauptvorteil liegt darin, Redundanz zu reduzieren, indem die Notwendigkeit mehrerer Kopien derselben Datei entfällt. Wenn Sie einen Symlink haben, spiegeln sich Änderungen an der Originaldatei in all ihren symbolischen Links wider. Dadurch entfällt der Aufwand, zahlreiche Kopien einzeln zu aktualisieren. Zusätzlich bieten Symlinks eine flexible Möglichkeit, Zugriffsberechtigungen zu verwalten. Beispielsweise können verschiedene Benutzer mit Verzeichnissen, die auf Teilmengen von Dateien zeigen, die Sichtbarkeit über das hinaus einschränken, was Standarddateisystemberechtigungen erlauben. Im Wesentlichen sind Symlinks unverzichtbar für eine effiziente Dateiverwaltung und Organisation. Sie vereinfachen Aktualisierungen und die Zugriffskontrolle in komplexen Systemen. Voraussetzungen Um diesem Tutorial zu folgen, benötigen Sie: Ein Cloud-Server, eine virtuelle Maschine oder ein Computer mit einem Linux-Betriebssystem. Auf Hostman können Sie in weniger als einer Minute einen Server mit Ubuntu, CentOS oder Debian bereitstellen. Symbolische Links mit dem Befehl ln erstellen Der Befehl ln wird verwendet, um symbolische Links in Linux zu erstellen. Befolgen Sie diese Schritte: Öffnen Sie ein Terminalfenster. Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie den symbolischen Link erstellen möchten. Verwenden Sie die folgende Befehlszeile, um einen Symlink zu erstellen: ln -s /path/to/source /path/to/symlink Ersetzen Sie /path/to/source durch den tatsächlichen Pfad der Datei oder des Verzeichnisses, das Sie verlinken möchten, und /path/to/symlink durch den gewünschten Namen/Ort des Symlinks. Die Optionen des Befehls ln verstehen Der Befehl ln bietet verschiedene Optionen, um die Erstellung von Symlinks anzupassen:  -s: Erstellt einen symbolischen Link.  -f: Überschreibt einen vorhandenen Symlink.  -n: Behandelt Symlink-Ziele als normale Dateien. Erkunden Sie diese Optionen je nach Ihren Anforderungen beim Verlinken. Symbolische Links zu Dateien erstellen Um einen Symlink zu einer Datei zu erstellen, verwenden Sie den Befehl ln mit der Option -s. Hier ist ein Beispiel dafür, wie Sie einen symbolischen Link zu einer Datei mit dem Befehl ln erstellen können. Der folgende Befehl erstellt einen symbolischen Link namens symlink_file im aktuellen Verzeichnis, der auf die Datei /path/to/file zeigt: ln -s /path/to/file /path/to/symlink_file Ersetzen Sie /path/to/file durch den tatsächlichen Dateipfad und /path/to/symlink_file durch den gewünschten Symlink-Namen. In diesem Beispiel ist der Dateipfad absolut. Sie können auch einen symbolischen Link mit einem relativen Pfad erstellen. Beachten Sie jedoch, dass für das korrekte Funktionieren des Symlinks alles, was darauf zugreift, zunächst das richtige Arbeitsverzeichnis setzen muss, sonst scheint der Link defekt zu sein. Symbolische Links zu Verzeichnissen erstellen Sie können den Befehl ln verwenden, um einen symbolischen Link zu erstellen, der auf ein Verzeichnis zeigt. Der folgende Befehl erstellt beispielsweise einen symbolischen Link namens symlink_directory im aktuellen Verzeichnis, der auf das Verzeichnis /path/to/directory zeigt: ln -s /path/to/directory /path/to/symlink_directory Dieser Befehl erstellt einen symbolischen Link namens symlink_directory an Ihrem aktuellen Speicherort, der mit dem Verzeichnis /path/to/directory verknüpft ist. Symbolischen Link zwangsweise überschreiben Sie können die Option -f mit dem Befehl ln verwenden. Wenn beispielsweise der Pfad in einem Symlink aufgrund eines Tippfehlers falsch ist oder wenn das Ziel verschoben wurde, können Sie den Link wie folgt aktualisieren: ln -sf /path/to/new-reference-dir symlink_directory Die Verwendung der Option -f stellt sicher, dass der Inhalt des alten Symlinks durch das neue Ziel ersetzt wird. Sie entfernt außerdem automatisch alle in Konflikt stehenden Dateien oder Symlinks, falls ein Konflikt besteht. Wenn Sie versuchen, einen Symlink ohne die Option -f zu erstellen und der Symlink-Name bereits vergeben ist, schlägt der Befehl fehl. Symbolische Links überprüfen Sie können den Inhalt eines Symlinks mit dem Befehl ls -l in Linux anzeigen: ls -l symlink_directory Die Ausgabe zeigt den Symlink und sein Ziel: symlink_file -> /path/to/reference_file Hier ist symlink_file der Name des Symlinks, und er zeigt auf die Datei /path/to/reference_file. ls -l /path/to/symlink Die Ausgabe zeigt den Symlink und sein Ziel. Bewährte Vorgehensweisen für symbolische Links Verwenden Sie beschreibende Namen für symbolische Links. Vermeiden Sie zirkuläre Links, um Systemverwirrungen zu verhindern. Aktualisieren Sie Symlinks, wenn sich der Speicherort des Ziels ändert. Anwendungsfälle für symbolische Links Verwaltung von Konfigurationsdateien: Verknüpfen von Konfigurationsdateien über Systeme hinweg. Versionskontrolle: Symbolisches Verlinken gemeinsamer Bibliotheken für Entwicklungsprojekte. Datensicherung: Erstellen symbolischer Links zu Backup-Verzeichnissen. Mögliche Fallstricke und Fehlerbehebung Berechtigungsprobleme: Stellen Sie sicher, dass für die Quelle und den Symlink die richtigen Berechtigungen gesetzt sind. Defekte Links: Aktualisieren Sie Symlinks, wenn Zieldateien verschoben oder gelöscht wurden. Dateisystemübergreifende Links: Symlinks funktionieren möglicherweise nicht über verschiedene Dateisysteme hinweg. Fazit Symlinks sind wertvoll, um die Dateiverwaltung und Systemwartung zu optimieren. Sie vereinfachen Aktualisierungen über mehrere Anwendungen hinweg, die eine gemeinsame Datei verwenden, und reduzieren so die Wartungskomplexität. Sie bieten außerdem eine Alternative zu Verzeichnissen wie /etc, die häufig Root-Zugriff für Dateibearbeitungen erfordern. Entwickler finden Symlinks hilfreich, um nahtlos zwischen lokalen Testdateien und Produktionsversionen zu wechseln. Wenn Sie diesem Tutorial gefolgt sind, haben Sie die Kunst der Erstellung symbolischer Links in Linux gemeistert. Nutzen Sie Symlinks für eine effiziente Dateiverwaltung und Anpassung.
15 December 2025 · 6 min to read
Linux-System

Wie man Benutzer in Linux auflistet

Die Verwaltung und Absicherung eines Linux-Systems erfordert eine sorgfältige Überwachung und Verwaltung der Benutzer. Zu wissen, wer Ihr System nutzt und welche Aktionen ausgeführt werden, ist entscheidend für die Sicherheit und Effizienz eines Servers oder Computers unter Linux. Diese Anleitung behandelt verschiedene Methoden, um Benutzer in Linux zu überprüfen – sowohl über das Terminal als auch über die grafische Oberfläche (insbesondere die Gnome-Shell). Die hier beschriebenen Methoden helfen Ihnen, Informationen über Benutzerkonten, deren Aktivitäten, Login-Verlauf und mehr zu erhalten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Benutzerkonten anzuzeigen. Im Folgenden stellen wir zwei Bereiche vor, die erklären, wie Sie die Liste der Linux-Benutzer über das Terminal oder die grafische Oberfläche abrufen können. Terminal In diesem Abschnitt untersuchen wir Methoden zur Anzeige der Linux-Benutzer über die Befehlszeile. /etc/passwd Datei Die Datei /etc/passwd enthält Informationen über alle registrierten Benutzer im System. Jede Zeile entspricht einem Benutzerkonto und enthält Name, Passwort, Benutzer-ID (UID), Gruppen-ID (GID), zusätzliche Informationen (GECOS), Home-Verzeichnis und Login-Shell. Um den Inhalt der Datei anzuzeigen, nutzen Sie: cat /etc/passwd Sie können die Datei auch in einem Texteditor wie nano oder vim öffnen. Wenn Sie beispielsweise einen Cloud-Server von Hostman mit einem Nicht-Admin-Benutzer nutzen, kann die Datei wie folgt aussehen: (Beispielausgabe eingefügt im Originaltext) Wie oben zu sehen ist, wird das Passwort aus Sicherheitsgründen als x dargestellt. Die tatsächlichen Passwörter befinden sich in /etc/shadow. Wenn Sie nur die Namen der Benutzer anzeigen möchten: sed 's/:.*//' /etc/passwd who Befehl Der Befehl who zeigt eine Liste der aktiven Benutzer, einschließlich Name, Terminal, Login-Datum und -Uhrzeit sowie ggf. der IP-Adresse. who Wenn Sie nur die Benutzernamen der aktuell angemeldeten Nutzer benötigen: users Der Unterschied zwischen who und users liegt im Detailgrad:who zeigt umfangreichere Informationen, während users nur die aktiven Benutzernamen ausgibt. w Befehl Der Befehl w liefert eine detaillierte Liste aktiver Benutzer, einschließlich deren aktueller Aktivitäten, Login-Zeit und Systemlast: w last Befehl Mit last können Sie den Login-Verlauf aller Benutzer anzeigen. Dazu gehören Datum, Uhrzeit und die Quelle der Anmeldung – nützlich zur Überwachung und Erkennung potenzieller Sicherheitsprobleme. last lastlog Befehl Der Befehl lastlog zeigt die letzten Login-Zeiten aller Benutzer an: lastlog Grafische Oberfläche Für Nutzer, die eine grafische Oberfläche bevorzugen, erklären wir, wie man Benutzer über grafische Tools unter Linux überprüft. Der Fokus liegt auf Gnome, da KDE Plasma entsprechende Werkzeuge nicht mehr unterstützt. In Gnome gibt es mindestens zwei Möglichkeiten, Benutzer anzuzeigen. „Benutzer“-Menü Öffnen Sie die Einstellungen über „Aktivitäten“ → „Einstellungen“. Wählen Sie den Tab Benutzer. Klicken Sie auf Entsperren (oben rechts), um alle Funktionen freizuschalten. Oben sehen Sie die vorhandenen Benutzer, darunter deren Details und Einstellungen. „Benutzer“-Dienstprogramm Sie können auch das Tool gnome-system-tools installieren: sudo apt install gnome-system-tools (Unter anderen Distributionen variieren die Befehle: dnf für Fedora, pacman -S für Arch, usw.) Nach der Installation öffnen Sie das Tool über das Suchmenü und wählen Benutzer. Hier können Sie: die Liste der Konten anzeigen, Konten bearbeiten, Kontotyp, Passwort und weitere Parameter ändern. Zusammenfassung Zur Anzeige von Benutzern in Linux stehen folgende Terminal-Methoden zur Verfügung: /etc/passwd – enthält alle Benutzerkonten. who – zeigt aktive Benutzer und Details. w – zeigt aktive Benutzer und deren aktuelle Prozesse. last – zeigt den Login-Verlauf. lastlog – zeigt die letzten Logins aller Benutzer. Unter der Gnome-Oberfläche können Sie Folgendes verwenden: das Menü Benutzer, das Dienstprogramm gnome-system-tools. Zu wissen, wer sich an Ihrem System anmeldet und welche Aktionen ausgeführt werden, hilft Ihnen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Ihr System effektiv zu verwalten. Wählen Sie die Methode aus dieser Anleitung, die am besten zu Ihren Anforderungen passt.
12 December 2025 · 4 min to read
Linux-System

Systemctl-Befehle Dienst neu starten, neu laden und stoppen

Für Linux-Betriebssysteme ist systemctl ein System- und Dienst-Manager, der hauptsächlich zur Verwaltung von Diensten und deren Konfigurationen verwendet wird. Es ist ein Bestandteil von systemd, das auch andere systembezogene Funktionen, Prozessverwaltung und den Systemstart übernimmt. Um ein zuverlässiges und leistungsfähiges System zu erhalten, ist das Wissen über die Dienstverwaltung unerlässlich. restart, reload und stop gehören zu den wichtigsten Befehlen; jeder erfüllt eine unterschiedliche Funktion bei der Verwaltung von Diensten. Dieses Tutorial behandelt diese Befehle im Detail und erklärt Syntax, Anwendungsfälle und praxisnahe Beispiele, damit Nutzer sie besser verstehen und Systeme erfolgreicher verwalten können. Verstehen der Dienstverwaltung mit Systemctl Die meisten modernen Linux-Distributionen verwenden systemctl als zentrales Werkzeug zur Systemdienstverwaltung – ein wesentlicher Bestandteil der Systempflege unter Linux. systemctl, ein Teil der systemd‑Suite, unterstützt Administratoren beim Aktivieren, Deaktivieren, Überwachen und Steuern von Diensten. Wer systemctl beherrscht, verbessert die Reaktionsfähigkeit, Leistung und Zuverlässigkeit eines Systems. Ein Dienst oder eine Gruppe von Prozessen, die im Hintergrund laufen, um Systemfunktionen wie Netzwerkbetrieb, Datei-Server oder Anwendungsbereitstellung bereitzustellen, wird in der Linux-Terminologie als Dienst bezeichnet. Obwohl diese Dienste manuell gesteuert werden können, starten sie in der Regel automatisch beim Systemstart. Kritische Dienste wie Webserver, Datenbanken und Netzwerkanwendungen müssen korrekt verwaltet werden, um Verfügbarkeit und effektiven Betrieb zu gewährleisten. Systemadministratoren können Ausfallzeiten minimieren, indem sie Dienste mithilfe von systemctl-Befehlen neu laden oder neu starten, ohne den Systembetrieb zu beeinträchtigen. Stellen Sie sicher, dass Dienste beim Neustart bereitstehen, indem Sie die Befehle enable/disable verwenden, um den automatischen Start zu konfigurieren. Überwachen Sie Dienststatus und Logs, um Diagnosen zu erleichtern und Probleme schnell zu lösen. Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist systemctl ein unverzichtbares Werkzeug für die Dienstverwaltung auf jedem Linux-System. Einen Dienst mit Systemctl starten Unter Linux einen Dienst mit systemctl zu starten, ist eine einfache, aber notwendige Aufgabe, um verschiedene Hintergrundprozesse wie Webserver, Datenbanken oder Netzwerkdienste zu kontrollieren. Ein Dienst muss vom Nutzer gestartet und autorisiert werden, um seine Funktion auszuführen. Mit folgendem Befehl kann ein Dienst gestartet werden. sudo systemctl start <Dienstname> Wo: sudo: erteilt die erforderlichen administrativen Rechte, um den Dienst zu starten. systemctl: der Linux-Befehl zur Verwaltung von Diensten. start: der Befehl, der das System anweist, den Dienst zu starten. <Dienstname>: der Name des Dienstes (z. B. apache2, nginx, ssh usw.), den der Nutzer starten möchte. Beispiel: sudo systemctl start apache2 Mit diesem Befehl wird der Apache‑Dienst angewiesen zu starten. Wenn der Dienst bereits läuft, hat der Befehl keine sichtbare Auswirkung. Wenn er nicht läuft, wird er gestartet. Einen Dienst mit Systemctl neu starten Für Linux‑Systemadministratoren ist das Neustarten eines Dienstes mit systemctl essenziell, da dabei der Dienst angehalten und anschließend erneut gestartet wird. Dies ist besonders hilfreich bei der Fehlerbehebung oder nach Konfigurationsänderungen oder Software‑Updates. Durch einen Neustart wird sichergestellt, dass der Dienst die aktuellste Konfiguration oder den neuesten Code verwendet. Verwenden Sie folgenden Befehl, um einen Dienst neu zu starten. sudo systemctl restart <Dienstname> Beispiel: sudo systemctl restart apache2 Mit diesem Befehl wird der Apache‑Dienst zunächst gestoppt und anschließend wieder gestartet. Dies ist besonders nützlich, wenn der Nutzer Änderungen an der Konfigurationsdatei vorgenommen hat und diese wirksam werden sollen. Ein Neustart kann temporäre Probleme beheben oder Ressourcen freigeben. Wenn ein Dienst nicht richtig funktioniert, lässt sich das Problem häufig durch einen Neustart lösen. Dienstkonfiguration mit Systemctl neu laden Unter Linux kann ein Dienst neue Konfigurationsänderungen übernehmen, ohne vollständig gestoppt und neu gestartet zu werden, indem er mit systemctl neu geladen wird. Dies ist besonders hilfreich, wenn kleine Konfigurationsanpassungen vorgenommen wurden, ohne die Funktion des Dienstes zu unterbrechen. Verwenden Sie folgenden Befehl zum Neuladen eines Dienstes. sudo systemctl reload <Dienstname> Beispiel: sudo systemctl reload apache2 Dieser Befehl wendet Änderungen an der Apache‑Konfigurationsdatei an, ohne den Server komplett neu zu starten, um Unterbrechungen für Nutzer zu minimieren. Das Neuladen ist eine sanftere Option als ein Neustart, da laufende Verbindungen oder Prozesse nicht unterbrochen werden. Dienste mit Systemctl stoppen Führen Sie folgenden Befehl aus, um einen laufenden Dienst zu stoppen. Wenn ein Dienst so konfiguriert ist, dass er beim Booten startet, beendet das Stoppen lediglich die aktuellen Prozesse, verhindert jedoch nicht den automatischen Start beim nächsten Neustart. Dieser einfache systemctl stop‑Befehl ermöglicht es Nutzern, Prozesse zu beenden, ohne das Startverhalten beim Booten zu beeinträchtigen. sudo systemctl stop <Dienstname> Beispiel: sudo systemctl stop apache2 Den Status von Diensten mit Systemctl prüfen Das Überwachen und Überprüfen, ob Dienste wie vorgesehen laufen, gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Linux‑Administratoren. Mit dem Befehl systemctl kann man detaillierte Informationen über den Zustand eines Dienstes abrufen, einschließlich aktiv, inaktiv oder fehlerhaft. Nach einem Neustart oder Neuladen kann durch die Statusprüfung bestätigt werden, dass ein Dienst korrekt läuft. Verwenden Sie folgenden Befehl, um den aktuellen Status eines Dienstes anzuzeigen. sudo systemctl status <Dienstname> Beispiel: sudo systemctl status apache2 Der status‑Befehl liefert detaillierte Dienstinformationen, die normalerweise enthalten: Active State:  zeigt an, ob der Dienst aktuell läuft (active), gestoppt ist oder einen Fehler hat. Loaded State:  gibt an, ob die Unit‑Datei (Konfigurationsdatei) des Dienstes im Speicher geladen ist. Main PID:  zeigt die Prozess‑ID des Hauptprozesses. Recent Logs: zeigt die neuesten dienstbezogenen Log‑Einträge zur Unterstützung bei der Fehleranalyse. Beheben häufiger Probleme Bei der Verwaltung von Diensten mit systemctl unter Linux können verschiedene Probleme auftreten, darunter unerwartete Dienstabbrüche, fehlgeschlagene Starts oder Konfigurationsfehler. Eine effektive Fehlerbehebung ist entscheidend, um Systemleistung und Stabilität zu erhalten. Nachfolgend finden Sie häufige Probleme und systemctl‑basierte Schritte zu deren Lösung. Der Befehl sudo systemctl start gibt entweder einen Fehler zurück oder startet den Dienst nicht wie vorgesehen. Um detaillierte Informationen zur Ursache eines Dienstfehlers zu erhalten, führen Sie sudo systemctl status <Dienstname> aus. Verwenden Sie journalctl, um Systemlogs des Dienstes einzusehen und weitere Hinweise auf zugrunde liegende Probleme zu erhalten. Der Befehl systemctl status zeigt die Ursache des Fehlers an. Prüfen Sie Zeilen wie "Main PID exited" oder "Job for <Dienstname> failed", um den Fehler zu verstehen. Häufig kann ein Neustart vorübergehende Probleme lösen: Ein Dienst startet nach einem Systemneustart nicht automatisch. Stellen Sie sicher, dass der Dienst so konfiguriert ist, dass er beim Booten gestartet wird. Geben Sie den Befehl sudo systemctl is-enabled ein. Wenn er nicht aktiviert ist, aktivieren Sie ihn mit systemctl enable <Dienstname>. Der Dienst startet nicht oder führt Aktionen aufgrund von Berechtigungsfehlern nicht aus. Stellen Sie sicher, dass der Dienst über ausreichende Berechtigungen verfügt, um auf die erforderlichen Dateien und Verzeichnisse zuzugreifen. Beispielsweise müssen Webserver Lesezugriff auf Konfigurationsdateien und Webordner haben. Prüfen Sie, ob der Dienst mit dem korrekten Benutzer oder der korrekten Gruppe läuft. Einige Dienste müssen als ein bestimmter Benutzer ausgeführt werden, der in der Unit‑Datei des Dienstes definiert ist. Der Dienst startet mit einer falschen Konfiguration, oder Änderungen an der Unit‑Datei des Dienstes werden nicht übernommen. Führen Sie sudo systemctl daemon-reload aus, um das systemd‑Management nach Änderungen an einer Unit‑Datei neu zu laden. Prüfen Sie, ob die Unit‑Datei der erwarteten Konfiguration entspricht und sich in /lib/systemd/system/ oder /etc/systemd/system/ befindet. Diese Schritte zur Fehlerbehebung helfen dabei, die meisten häufigen Probleme mit Linux‑Diensten, die von systemctl verwaltet werden, zu beheben. Durch regelmäßiges Überprüfen von Logs und Dienststatus lässt sich die Stabilität und Gesundheit des Systems erhalten. Fazit Zusammenfassend sollten Systemadministratoren mit der Verwaltung von Diensten unter Linux mittels systemctl vertraut sein. Das Tool bietet eine Vielzahl leistungsstarker Funktionen zur effizienten Steuerung, Überwachung und Fehlerbehebung. Das Verständnis grundlegender Befehle – darunter das Neuladen, Stoppen, Neustarten und Überwachen des Dienststatus – ermöglicht es Nutzern, sicherzustellen, dass kritische Systemfunktionen reibungslos laufen. Ob zur Steuerung von Netzwerkdiensten, Datenbanken oder Webservern – wer systemctl richtig verwendet, kann eine zuverlässige und leistungsfähige Linux‑Umgebung aufrechterhalten. Darüber hinaus trägt die Fähigkeit, typische Probleme wie fehlerhafte Dienste, Berechtigungsprobleme oder Konfigurationsfehler zu lösen, dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren und die Systemzuverlässigkeit zu erhalten. Die Integration von systemctl mit journalctl ermöglicht eine umfassende Log‑Analyse und erleichtert die schnelle Diagnose sowie Lösung von Problemen. Sie können unser zuverlässiges Linux VPS für Ihre Projekte ausprobieren.
11 December 2025 · 9 min to read

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